Einfluss einer ad libitum Vollmilchtränke auf die Futteraufnahme und das Wachstum von Kälbern

Publikations-Art
Kongressbeitrag
Autoren
van Ackeren C, Bauer S, Steingaß H.
Erscheinungsjahr
2014
Veröffentlicht in
Tagungsunterlage - Beiträge der Veranstaltung
Seite (von - bis)
67-70
Tagungsname
Forum angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung
Tagungsort
Fulda
Tagungsdatum
01.-02.04.2014
Schlagworte
Futteraufnahme, Kälberfütterung, Vollmilchtränke
Abstract

Ziel einer erfolgreichen Aufzucht sind gut entwickelte, gesunde und leistungsbereite Tiere. Ad libitum getränkte Kälber sind vitaler und entwickeln sich inder daran anschließenden Zeit besser als restriktiv ernährte Tiere wie aktuelle Studien an Holstein-Kälbern in Futterkamp belegen. Die Wiederkäuerentwicklung lässt sich kaum beschleunigen, wenn die Kälber bereits nach der Geburt mit einer begrenzten Milchmenge versorgt werden. Auch wenn Grund- und Kraftfutter in bester Qualität angeboten werden, dauert es Wochen, bis das Kalb, selbst bei minimalem Milchangebot, in der Lage ist, den Nährstoffbedarf über die Festfutterkomponenten abdecken zu können. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung der ad libitum Tränke ist, dass die Kälber von Geburt an immer ausreichend Milch erhalten und die Tränke nicht hastig aufnehmen. Mit diesem Fütterungskonzept für die ersten drei Lebenswochen können Zunahmen von bis zu 1000 g erreicht werden (Kunz 2012, Jurkewitz 2012). Es stellt sich die Frage, ob dieses Verfahren auch bei der Rasse Fleckvieh empfehlenswert ist und wie die daran anschließende Umstellung von einer ad libitum auf eine rationierte Tränke erfolgen soll. Im Rahmen einer Bachelorarbeit sollten die kurzfristigen Effekte einer ad libitum Tränke auf die Aufnahme von angesäuerter Vollmilch und Kraftfutter (KF), die Gewichtsentwicklung sowie die Tiergesundheit bei Kälbern während einer 10-wöchigen Tränkeperiode untersucht und mit einem rationierten Tränkeverfahren verglichen werden.

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen